Montag, 1. Februar 2010

Ein Supplement zu Kairo

Kleine Anekdoten und Zitate der Kairo Exkursion

Um die Leute mit gleichem Vornamen zu unterscheiden, hab ich den Nachnamen abgekürzt, unter anderem auch meine eigene Namensverwandte. ;)

Die Sache mit der Einreise
Wenn man nach Ägypten ein- oder ausreist, hat man einen kleinen Zettel auszufüllen. Bei unserem Hinflug haben wir ein kleines Büchlein bekommen, in dem neben dem Einreiseschein auch ein Zollschein war, falls man größere Mengen Geld einführen will.
Isabella: „Was ist mit dem zweiten Zettel? Müssen wir den nicht abgeben?“
Heinz: „Hast du so viel Geld dabei?“
Isabella: „Wieso?“
Heinz: „Der ist nur, wenn du mehr als 10.000 Dollar dabei hast. In dem Fall würd ich mich dir gern anschließen.“

In der Moschee
Miri
: „Stephi (V.) sieht aus, wie ein Sensenmann in grün.“
Tobias: „Oder vom grünen Kukluxklan.“

Verhörer
Stephi V.: „Wie sieht denn euer Klo aus?“
Sabine: „Also das ist so abgetrennt vom Raum und da ist so eine Falttür…“
Tobias: „Was, eine Falltür?!“

Problem
Hassan, nachdem wir am zweiten Abend die Orientierung auf dem nach Hause Weg verloren haben: „Ok, now we are in trouble. I‘ve really got lost.“

Immer auf dem Sprung
Unser strenges Programm sorgte leider immer wieder dafür, dass Melanie uns zur Eile antreiben musste. Bei fast 20 Nasen war das nicht immer einfach, denn es gab so viel zu sehen. Zum Beispiel der wunderschöne Schlangenfries am Südgrab des Djoser.
Melanie (ruft): „Kommt ihr? Wir müssen los!“
Isabella (auf dem Weg die Treppe zum Schlangenfries hochzueilen): „Ja, wir kommen! Das heißt, wir gehen zuerst und dann kommen wir!“

Die Wüste lebt
Nach einem windigen Tag in der Wüste, findet man am Abend den Sand wirklich überall.
Sandra: „Ich hab die halbe Wüste in den Schuhen.“
Miri: „Und ich die andere Hälfte in den Haaren.“

Dialekte
Abends im Teehaus fällt das Gespräch auf die verschiedenen Dialekte, sowohl in der Schweiz, als auch in Deutschland. Kerstin H. erzählt dabei auch, dass sie einen deutschen Freund hat.
Kerstin H.: „Mit meinem Freund red ich halt immer Hochdeutsch.“
Miri: „Wieso? Wo kommt er denn genau her?“
Kerstin (verlegen): „Also…er ist ein Ossi und redet sächsisch.“
Miri: „Oh, shit!“

Visionen
Nachdem wir alle unbeschadet aus der überfüllten Königinnenpyramide gekommen sind, übersieht der arme Ronaldo eine Stufe und fällt hin. Zum Glück ist aber nichts gebrochen und er hat immer noch Galgenhumor.
Ronaldo: „Ich habe schon die ganze Genealogie der Pharaonen gesehen, als ich da am Boden lag.“

Nach einem weiteren Tag in der Wüste
Auch um die Pyramiden von Giza gibt es jede Menge Sand, den man abends wieder irgendwo loswerden muss.
Sandra: „So. Cheops, Chephren und Mykerinos sind jetzt im Klo.“
Miri: „Ach, und die vertragen sich da alle?“

Foto zur falschen Zeit
Man sollte die Leute immer zuerst fragen, bevor man sie fotografiert. Die Ägypter sind aber alles andere als fotoscheu. Im Gegenteil sie freuen sich, denn hinterher können sie Bakschisch dafür verlangen. Nicht so aber der arme Händler, der hinter einem Gitterzaun gesessen ist. Diese Gelegenheit wollte sich Tobias natürlich nicht entgehen lassen.
Händler: „He! Bakschisch!“
Tobias: „No, no! I will delete it.“

Die Dusche
Sandra kommt morgens aus dem Bad.
Miri: „Ist jetzt frei? Kann ich rein?“
Sandra: „Jaja, aber ich hab Hapi (=der Gott, der die Nilflut bringt) gespielt. Es ist alles überschwemmt.“

Beim Essen
Beim Essen im Cafe Riche kommt das Gesprächsthema plötzlich auf das Militär.
Tobias: „Es ist sowieso sinnlos. Wozu braucht man ein Gewehr daheim, wenn man keine Munition haben darf?“
Ronaldo: „Das ist, falls die Österreicher angreifen.“
Tobias: „Aber was mach ich dann mit einem Maschinengewehr ohne Munition?“
Ronaldo: „Ja, das wissen die doch nicht!“

Kamikaze
Von all den waghalsigen Manövern eine Straße zu überqueren, ist wohl die schwierigste, die große Straße vor dem Museum.
Melanie: „Also wir schlagen vor, wir nehmen den oberirdischen Weg. Es sei denn, es will jemand unbedingt in den Untergrund.“
(gemeint ist die Metro, die aber für Touristen nicht sehr geeignet ist.)
Kerstin H.: „Ich denke, wir haben alle unsere Lebensversicherung abgeschlossen, oder?“
Sabine: „Noch bin ich verheiratet. Noch hat mein Mann was davon.“

Ungebetene Gäste
Miriam (d.S.)
zu Xenia, als wir am Tisch sitzen: „Ist das eine Mücke auf deinem Teller?“
Xenia(lässig): „Oh. Ja.“
PENG! Schon ist das Viech mit einem Löffel erschlagen worden.

Regeln
Miri: „Wann ist am Freitag Abfahrt?“
Sandra: „Um 6.30 Uhr.“
Miri: „Oh Gott, dann müssen wir ja schon um 5 aufstehen!“
Sandra: „Ja! Das ist vor dem Muezzin, das geht doch nicht! Wir sind doch hier in einem arabischen Land, da muss man sich an die Regeln halten.“

Keine Zeit
Hassan
(als wir vor dem Schacht zu Roten Pyramide stehen):
„Ok, take your time, but hurry up!“

Fußballfieber
Am letzten Abend werden wir alle ausgestattet mit Fahnen, Kopfbändern und Tröten. Isabella findet das lustig, doch als ihr ein Ägypter ein Kopfband andrehen will, lehnt sie ab.
Ägypter: „Hey! What about Mama?“
Isabella: „No, no! Mama is nice enough!“

Bienvenue
Kaum in Genf angekommen, rennen wir schnell aufs Klo. Aber das Ganze funktioniert nicht, ohne das nötige Kleingeld.
Heinz: „Und wie viel hats jetzt gekostet?“
Miri: „Einen Franken.“
Heinz: „Was?! Ein ganzer Stutz, das sind ja 5 Pfund! Willkommen daheim.“

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