Mittwoch, 30. Juli 2008

Tag 11 (30. Juli 2008) – Verstärkung

Heute läuft wieder alles nach Plan. Die Brote werden geschmiert, fürs Frühstück reichts auch noch und alle kommen pünktlich aus dem Haus. Maria ist diesmal nicht ganz pünktlich, weshalb wir noch kurz warten müssen, bis wir rein dürfen, doch dann stürzen wir uns wieder auf unsere Gruben.

Nach einer Stunde bekommen Steffi und ich Verstärkung von Kirsten, einer 16 jährigen Schülerin, die sich für Archäologie interessiert und mal einen Tag mitgraben will. Da Steffi und ich offenbar die größte Grube haben, soll sie uns ein bißchen unter die Arme greifen und das klappt auf Anhieb. Schon bald ist auch „die Kleine“ mit allem ausgerüstet, was ein Buddler braucht und mischt tatkräftig mit.


Auch die Karre beherrscht sie schnell, trotz unserer waghalsigen Brücke, aber auch wir meistern heute diese Hürde ohne Zwischenfälle. Für Fragen stehen Steffi und ich selbstverständlich zur Verfügung – viel mehr wissen wir eigentlich auch nicht, aber wir tun gern so ;) – und auch sonst haben wir drei unseren Spaß beim Wühlen.


Durch die Verstärkung arbeiten wir uns natürlich auch schneller vorwärts. An sich ist auch dieser Tag nicht sehr fundreich, mal abgesehen von den vielen Eisenteilen (Nägel und Klammern). Außerdem gibt es Neuigkeiten über unsere angebliche Perle: es ist eigentlich das Stück einer Pfeife. Kopfzerbrechen macht uns nach wie vor die Pseudo-Mauer, doch noch haben wir die Anweisung, sie stehen zu lassen.
Ganz gelingt uns das Abtragen der Schicht dann doch nicht, aber viel fehlt nicht mehr. Kirsten hat es jedenfalls Spaß gemacht und uns natürlich auch. Nachdem wir alles wieder sicher verstaut haben, machen wir uns an den Abstieg. Diesmal führt der Weg Steffi und mich aber noch nicht nach Hause. Erstens müssen wir uns schon mal um die Fahrkarten kaufen, weil wir am Wochenende unsere Chat-Freundin Sandra (Fordi) besuchen wollen und zweitens muss endlich für ein Radio gesorgt werden.

Als erstes kümmern wir uns um das Radio. Direkt am Jahnplatz gibt es einen Saturn, da stechen wir sofort rein. Nachdem wir alles durchsucht haben stoßen wir eigentlich nur auf ein Preisschild, das uns anspricht, doch irgendwie können wir dem keinem Gerät zuordnen. Also? Ein Helfer muss her. Der Herr ist doch recht erstaunt, als wir gleich herausplatzen: „…möglichst billig, keinen Schnickschnack, keine Uhr, gar nix, nur Musik muss man empfangen können.“Wieder bleiben wir an dem Billiggerät hängen, doch davon ist nur noch eins übrig, das schon leicht beschädigt ist. Lange Rede, kurzer Sinn: schlussendlich bekommen wir das 7 Euro Gerät für 2 Euro und sind ganz happy.


Die Fahrkarten am Bahnhof sind schnell gekauft und so fahren wir wieder nach Hause. Ansonsten verläuft der Abend ruhig wie immer. Abendessen (Omelette) und gemütliches Relaxen!

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