
Wer hat nochmal behauptet nach zwei Wochen springen wir wie Gämsen auf den Berg rauf? Ich merk jedenfalls nichts davon, aber mit Rückblick auf den Anfang, nervt wenigstens kein Muskelkater oder schmerzende Gelenke mehr. Die Treppe ist aber trotzdem noch immer der Killer schlechthin.
Heute machen Steffi und ich uns an unsere neue Grube…naja „Grube“. Es ist mehr so ein kleines Stück zwischen dem b

Tief müssen wir nicht graben, bis wir auf die ersten Mauersteine (diesmal können wir ganz sicher sein, dass es eine Mauer ist) treffen und diese lässig freibeseln, während wir wieder den Klängen lauschen, die aus unserem Radio dudeln.
Bereits nach neun bemerken wir die ersten schwarzen Wolken am Horizont, du uns Sorgen machen, doch wir buddeln alle tapfer weiter. Nach einiger Zeit setzt der erste Wind ein, der Ungutes verkündet. Auch dies versuchen wir zu ignorieren; zumindest bis dieser Wind von den ersten Regentropfen begleitet wird. Jetzt heißt es handeln. Alle Geräte und Funde gesichert, noch schnell die Karre geleert und dann ab in den Bauwagen. Von hier aus können Steffi und ich gemütlich zusehen, wie die anderen bei strömenden Regen alles in Sicherheit zu bringen versuchen. Tja, wer nicht voraus sieht, hat das Nachsehen.

Als wir dann nach einer Stunde endlich wieder raus können ist das Desas

Als das Wasser bei uns wieder ein bißchen weniger geworden ist, beschließen wir erst mal den nervigen Hügel abzutragen. Da kommt der Matsch gerade recht, denn in trockenem Zustand wäre dieser fast gar nicht zu bearbeiten gewesen. Mit Kratzer und Spaten arbeiten wir also im Schlamm weiter, doch die Motivation ist durch die matschigen Gegebenheiten bei allen kaum noch vorhanden.
Da kommt es gerade recht, dass heute Freitag ist und wir nur bis Mittags arbeiten müssen. Selbst diese kurze Zeit wird eine richtige Herausforderung und das Geräte reinigen dauert natürlich diesmal besonders lang. Vor dem Container sinkt man bei dem Versuch die Schubkarre zu verstauen fast über die ganzen Füße ein und der Matsch klebt in dicken Schichten an unseren Schuhen und will ums verrecken von dort nicht mehr weg (Ich nehm mir nur etwas Arbeit mit nach Hause).

Nach Feierabend machen Steffi und ich noch einen Zwischenstopp am Hauptbahnhof, um dort ein Mittagessen bei Subways zu verputzen, bevor wir heimfahren und erst mal unter die erlösende Dusche springen.
Jetzt ist es Zeit zum Packen, denn heute Abend fahren wir zu unserer Freundin nach Hameln. Noch schnell einen Satz Wäsche in die Waschmaschine und alles vorbereiten. Die Sonne scheint mittlerweile wieder recht warm vom Himmel herunter und der Rucksack ist vollgestopft fürs Wochenende. Eigentlich dürfte nichts mehr schief gehen.
Weitere Berichte gibt es also wieder nach unserer Rückkehr aus der Stadt des Rattenfängers ;)
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